Von der Böschung ins Taxi
Drasenbeck - 15.12.2014Sonntagmorgen, gegen 01:40 Uhr, hörte eine
40-jähriger Mann in
Drasenbeck einen lauten Knall. Er stand auf und
ging nach draußen, um nach der Ursache dieses Geräusches zu schauen.
Dabei sah er, wie ein blauer VW Bora an einer Böschung stand. Am
Steuer saß eine Person, die vergeblich versuchte, den Motor zu
starten, um von der Böschung zu fahren. Als dies nicht gelangt, stieg
die Person aus und ging zu Fuß in Richtung Meschede auf die
Landstraße 740. Daraufhin verständigte der Zeuge die Polizei. Auf
Grund der Dunkelheit konnte der Zeuge die Person nicht näher
beschreiben. Wie die Ermittlungen vor Ort ergaben, war der Fahrer auf
der Landstraße 740 in einer abschüssigen Rechtskurve nach rechts von
der Fahrbahn auf den Grünstreifen abgekommen. Er lenkte gegen,
kreuzte die gesamte Fahrbahn und kam nach links von der Straße ab.
Das Fahrzeug prallte gegen einen Stein in dem dortigen Grünstreifen
und kam dann an der Böschung zu Stillstand. Der Halter des Wagens
wohnt in Arnsberg. Noch während der Unfallaufnahme meldete sich
dieser und teilte der Polizei den Unfall mit. Als die Beamten den
29-jährigen zu Hause aufsuchten, war er stark alkoholisiert. Nach
eigenen Angaben hätte er aber erst nach dem Unfall getrunken. Er sei
nur so durcheinander gewesen nach dem Aufprall, dass er erstmal mit
einem Taxi nach Hause gefahren sei, um von dort aus die Polizei zu
verständigen. Um feststellen zu können, ob der Fahrer wirklich erst
nach dem Unfall getrunken hatte, wurde ihm Blut abgenommen. Das
Fahrzeug war zunächst sichergestellt worden. An dem Auto war ein
Sachschaden von über 5.000 Euro entstanden.
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